Sitzung des ELES-Programmausschusses
Am 14. März 2017 traf sich der ELES-Programmausschuss. Der Programmausschuss verantwortet das ideelle Förderprogramm des Studienwerks. Die Mitglieder des Gremiums kommen aus den Reihen des Beirats. Der Geschäftsführer, die rabbinischen Studienleiter, stipendiatische Vertreter_innen sowie Vertreter_innen des Alumni-Rats sind zudem stimmberechtigte Mitglieder. Insgesamt wurden dreizehn Programmvorschläge eingereicht, davon neun stipendiatische Vorschläge.
2018 und 2019 wird ELES neuer Themenschwerpunkt: „Go East – und zurück. Jüdische Geschichte und Gegenwart in der ehemaligen UdSSR“ sein. Dieser wird sich mit den biographischen und historischen Wurzeln der großen Mehrheit unserer Stipendiat_innen, die aus der ehemaligen Sowjetunion stammen, befassen. Der Themenschwerpunkt wurde unter Berücksichtigung der Ergebnisse bisheriger Schwerpunkte „Erinnern“ und „Migration“ gewählt. Ebenfalls sprach der Programmausschuss über die Programmpunkte unser Künstler_innenförderung DAGESH. KunstLab ELES. Eine ELES MINT-Initiative ist im Entstehen und soll für eine stärkere Repräsentation der MINT-Fächer im ideellen Förderprogramm sorgen.
Der Ausschuss hat Beschlossen, dass die folgende Kollegs umgesetzt werden sollen:
ELES-Kollegs:
a) Einführung in Geschichte und Praxisformen des jüdisch-christlichen Dialogs
b) Die neue rechte Querfront: Israelbild und Antisemitismus
c) Jüdinnen/Juden und die Linke. Kooperationskolleg mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
d) Kooperationskolleg mit dem Avicenna-Studienwerk
Stipendiatische ELES-Kollegs:
a) Jiddish – unsere verlorene Mameloshn?
b) (Corporate) Social Responsibility – Wir gestalten Zukunft!
Wir danken den ELES-Stipendiat_Innen sehr herzlich für die zahlreichen Vorschläge sowie für die guten, produktiven, interdisziplinären Impulse, die mit Sicherheit in die weiteren ELES Programmkonzeption einfließen werden. ELES blickt mit Freude und Zuversicht auf das Programm-Jahr 2018!