Rückblick: Forum für die neuaufgenommenen Promovierenden (19.–20.05.2021, digital)

Während der Pandemie neu in die ELES-Förderung aufgenommen zu werden, ist einerseits ein besonderes Privileg, bietet das Stipendium doch eine finanzielle Sicherheit in ansonsten recht unsteten und turbulenten Zeiten. Andererseits erschwert die derzeitige Lage die Begegnung mit anderen Stipendiat*innen. Dabei ist der Austausch zwischen den Stipendiat*innen und die daraus folgende Netzwerkbildung bekanntlich ein zentrales Anliegen der ELES-Förderung.

Beim diesjährigen Forum für die neuaufgenommenen Promovierenden wurde ein Schwerpunkt auf das Kennenlernen gelegt. So stand der erste Tag ganz im Zeichen des persönlichen wie fachlichen Austausches. Die Stipendiat*innen hatten u. a. die Möglichkeit, sich in Kleingruppen ihre Promotionsprojekte vorzustellen.

Wie bei einem Präsenzseminar begann der zweite Tag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und Wachwerden, zu dem noch vor offiziellem Programmbeginn einige Teilnehmende im virtuellen Raum zusammenkamen. Rabbiner Shaul Friberg leitete anschließend in das Morgengebet ein und erklärte gewohnt humorvoll und gekonnt den Aufbau und die Struktur des Shacharits. Im Anschluss wurden die Stipendiat*innen in die administrative Welt der ELES-Förderung eingeführt und machten sich mit den Möglichkeiten und Pflichten, die ein Stipendium mit sich bringt, vertraut. In diesem Zusammenhang stellten auch die Vertreterinnen der Promovierenden-Initiative, Nancy und Esra, den neuen Stipendiat*innen die Arbeit der PI vor. Am Nachmittag widmeten sich die Promovierenden den Herausforderungen des Promovierens. Wie geht man mit einer großen Materialfülle um? Was tun bei einer Schreibblockade und wenn die Zeit knapp wird? Diese und ähnliche potenzielle Krisen der Dissertationszeit bearbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen und entwickelten gemeinsam Lösungsstrategien.

Das Forum I unter der Leitung von Dr. Maria Ulatowski und Dr. David Kowalski bot eine gute Gelegenheit, um sich gegenseitig kennenzulernen und gemeinsam erste Strategien zur Selbsthilfe zu entwickeln.

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