Reihe Jüdische Literaturen, Teil II. – Audio-Mitschnitt des Abends

Am 05. Juni 2019 fand der zweite Abend unserer dreiteiligen Reihe Jüdische Literaturen statt. Im Literaturhaus Berlin sprachen die Autor_innen Olga Martynova und Yevgeniy Breyger mit Jo Frank. Die Themen des Abends unter der Überschrift „Zwischen Unbehagen und Aneignung“ waren u. a. die Diskussion darüber, ob und wie  Jüdisch-Sein das eigene Schreiben präge, wie Autor_innen der Vermarktung als jüdische_r Autor_in begegnen und was das Labeln als „Jüdisch“ bedeuten könne.

Audio-Mitschnitt des Abends zum Nachhören:

Olga Martynova (*1962), Lyrikerin, Essayistin, Romanautorin, aufgewachsen in Leningrad, und der Lyriker Yevgeniy Breyger, geboren 1989 in Charkow, Ukraine, sprachen mit Jo Frank. Yevgeniy Breyger studierte u. a. Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er wurde soeben mit einem der wichtigsten deutschen Lyrikpreise ausgezeichnet, dem Leonce-und-Lena-Preis 2019 der Stadt Darmstadt. Olga Martynova stellte neben ihren eigenen auch Texte aus dem Werk ihres Lebens- und Arbeitspartners Oleg Jurjew vor, der sich auf vielfältige Weise mit jüdischer Identität auseinandergesetzt hat.

Eine Kooperation von ELES, Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e.V. und Literaturhaus Berlin.

Nächste und letzte Veranstaltung der dreiteiligen Reihe Jüdische Literaturen: Mo 9.9.2019, 19:30 Uhr, Mirna Funk und Eva Lezzi im Gespräch mit Jo Frank.

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