Regionalgruppentreffen Nord

Am 05. Mai 2019 trafen sich die Stipendiat*innen der Regionalgruppe Nord in Hannover. Im Schauspielhaus Hannover nahmen wir an einem Theater-Workshop zum Thema „Demokratie – ein Selbstversuch“ teil. Eine Demokratie erlaubt es Menschen mit ver­schiedenen Interessen friedlich zusammenzuleben. Aber wie genau schafft sie das? Wie bilde ich mir eine Meinung und welche Informationen sind glaubwürdig? Wie können wir mehrheitlich entscheiden, ohne die Meinungen der Minderheiten zu vergessen? Und kann uns ein Workshop darauf Antworten geben?

Nach einer Begrüßung durch Anna Basina und Lara Hensch, wurde das Wort an den Referenten des Workshops, Florian Frenzel, übergeben. Dieser leitete die Stipendiat*innen durch die verschiedenen Stationen seines Workshops. Die Stipendiat*innen wurden im Laufe des Workshops in Gruppen unterteilt und jede Gruppe mit eigenen Aufgaben betraut. Die restlichen Gruppen hatten meist gegenteilige Aufgaben, um die Heterogenität und Vielfalt einzelner Interessen in einer Gemeinschaft abzubilden. Dabei zeigte sich, wie schnell sich Interessen überschneiden und gegenteilige Bedürfnisse und Vorstellungen zu Konflikten führen können. Was für eine Herausforderung, auch dann im gemeinsamen Dialog zu bleiben. Im Verlauf des Tages „spielte“ die Regionalgruppe verschiedene Herrschaftssysteme nach. Aufgabe war, die Gegenspieler von der jeweiligen Herrschaftsform zu überzeugen. Hitzige Debatten, neuentdeckte Schauspieltalente – der Workshop war ein großer Erfolg.

Nach einem Spaziergang durch die Altstadt Hannovers wurde der Abend mit einem gemeinsamen Essen abgerundet. Die Regionalgruppensprecherin berichtete Neuigkeiten aus dem Stipendiatischen Rat (StiRa), ELES-Referentin Lara Hensch Neues aus der Geschäftsstelle. Anschließend wurden die Regionalgruppensprecher*innen und Vertreter*innen gewählt: Anna Basina und Lionel Reich sowie Liya Pyatova und Gary Wieselmann.

Archiv