ELES-Stipendiatin beim Jüdischen Filmfestival Berlin | Brandenburg ausgezeichnet
Zum Film: Sharon ist Jüdin und Angehörige der dritten Generation von Überlebenden der Shoah. Als sich nach sieben Jahren Funkstille der Vater bei ihr meldet, hinterfragt sie das schwierige Familienverhältnis. Dabei kommen auch Fragen an ihr nicht-jüdisches Umfeld und den Umgang mit der gemeinsamen Vergangenheit auf den Tisch. Diskursfreudiger Dokumentarfilm, der unbequeme Fragen offen ausspricht.
“In DISPLACED wollte ich mich mit meiner Beziehung zu Deutschland auseinandersetzen und die Familiengeschichte meines Vaters bot mir den Rahmen dafür. Der Film war für mich eine Chance, mich intensiv damit auseinanderzusetzen. Ich wusste schon immer, dass die Kluft zwischen dem jüdischen und dem nicht-jüdischen Diskurs enorm ist.” (Sharon Ryba-Kahn)