#Babel 21. Migration und jüdische Gemeinschaft

Am 26. Oktober ging die von ELES entwickelte Ausstellung #Babel21 im Berliner Centrum Judaicum zu Ende, in der zehn unserer Stipendiat_innen mit ihren vielfältigen Migrationsbiographien porträtiert wurden. Durch sie hat ein breites, internationales Publikum einen Eindruck der in stetem Wandel begriffenen neuen jüdischen Gemeinschaft Deutschlands bekommen. Die Ausstellung war eine öffentliche Weiterentwicklung der ELES-Migrationsreihe, die einen Schwerpunkt der ideellen Förderung der Jahre 2016 bis 2017 darstellte.

Die vom ELES-Referenten Dr. Dmitrij Belkin kuratierte Austellung gruppierte Texte, Bilder und Objekte um die fünf Gedankenräume Familie, Migration, Heimat, Religion und Vielfalt. Sowohl bei der Ausstellungseröffnung als auch bei den Begleitveranstaltungen – darunter die Buchpremiere eines ELES-Sammelbandes Neues Judentum – altes Erinnern? Migration und jüdische Gemeinschaft – kamen zahlreiche ELES-Stipendiat_innen zu Wort. Als Autor_innen des Buches und des Ausstellungskatalogs sowie als Protagonist_innen zahlreicher Medienberichte diskutierten sie versiert die komplexen Zusammenhänge rund um die Schlüsselthemen der jüdischen Gemeinschaft und der Mehrheitsgesellschaft. Die breite Rezeption der Ausstellung zeigt einmal mehr, dass ELES in den zurückliegenden Jahren zu einem wichtigen Ort der innerjüdischen Reflexion wie der gesamtgesellschaftlichen Diskussion geworden ist. Aufgrund des großen, auch über Berlin hinausgehenden Interesses soll die Ausstellung nun auf Wanderschaft gehen!

 

Die zahlreichen Medienberichte über die ELES-Ausstellung #Babel 21. Migration und jüdische Gemeinschaft sind in gebündelter Form abrufbar.

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