Gesprächsabend „Jüdinnen*Juden in den Medien – zwischen Selbstbestimmung und Instrumentalisierungen“
Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk für jüdische Begabtenförderung (ELES) lädt im Rahmen seines Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“ alle Interessierten zu einem Gesprächsabend mit Lea Wohl von Haselberg und Erica Zingher in Bremen ein. Die Veranstaltung findet am 26.03.2025 statt, der genaue Ort wird Teilnehmenden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Jüdinnen*Juden werden in deutschen Medien oft durch eine begrenzte Perspektive wahrgenommen: als religiöse Gemeinschaft, als Erben des Holocausts oder als Botschafter*innen Israels. Doch spiegelt dieses Bild die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland tatsächlich wider?
Gerade in Film, Fernsehen und Print- wie digitalen Medien erleben Jüdinnen*Juden, dass sie auf bestimmte Meinungen oder Rollen reduziert werden und nur zu spezifischen Anlässen sprechen sollen. Wer sich öffentlich äußert, sieht sich zudem immer wieder antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt – insbesondere in den sozialen Medien. Wozu werden Jüdinnen*Juden befragt – und welche Themen setzen sie selbst? Welche Herausforderungen ergeben sich durch antisemitische Anfeindungen – und wie kann man ihnen begegnen? Und wie sieht eine selbstbestimmte jüdische Medienpräsenz aus, die sich Versuchen der Instrumentalisierung widersetzt?
Wir laden Sie herzlich ein, diese und weitere Fragen mit unseren Gästen zu diskutieren. Nach der Diskussion laden wir zu einem Buffet (koscher style/vegetarisch) ein, um den Austausch in entspannter Atmosphäre fortzuführen. Die Teilnahme ist nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Link zur Anmeldung: https://tinyurl.com/elesbremen