Forum für Promovierende

 

 

Forum für Promovierende

30.11. bis 02.12.2022

Begegnungsstätte Schloss Gollwitz

 

Beim  zweiten Forum für Promovierende, das vom 30.11. bis 02. 12.2022 erneut in der Begegnungsstäte Schloss Gollwitz, Brandenburg, veranstaltet wurde, wurde erstmalig die Begrüßung der zum Oktober neu aufgenommenen Promovierenden in ein klassisches ELES-Forum integriert. So trafen acht neue Stipendiat*innen auf acht ELES-Doktorandinnen, die bereits länger in der Förderung sowie im Promotionsprozess verankert sind.

Nachdem die Teilnehmenden am ersten Tag ausführlich Gelegenheit hatten, sich und ihre Promotionsprojekte vorzustellen und einander näher kennenzulernen, wurde der zweite Tag für die Beschäftigung mit verschiedenen Herausforderungen des Promovierens genutzt. Dabei setzten sich die Stipendiat*innen in Kleingruppen mit möglichen Hürden im Promotionsverlauf auseinander, etwa im Schreibprozess, beim Umgang mit der Materialfülle oder der Frage nach dem „richtigen“ Fokus angesichts der Erwartung von wissenschaftlicher Reputation und Sichtbarkeit. Gemeinsam wurden Lösungsstrategien und Handlungsoptionen erarbeitet, die dabei helfen sollen, aus den Herausforderungen keine Krisen werden zu lassen.

Den Tag beendete ein Vortrag von Cassandra Gerber vom Verein „Erste Generation Promotion e.V.“, die mit den Teilnehmenden über die Themen soziale Herkunft und Bildungsgerechtigkeit im deutschen Hochschulsystem sprach und etwa den Umgang mit Fremdheitsgefühlen, Informationsdefizite und kulturelle Vorbehalte im Familienumfeld diskutierte. Das Thema wurde aus den Reihen der Promovierendenschaft an die Organisator*innen herangetragen und wird sicherlich auch zukünftig bei ELES eine Rolle spielen.

Der dritte und letzte Tag des Forums wurde schließlich genutzt, um einzelnen Stipendiat*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Projekte ausführlicher vorzustellen und aktuelle Fragen methodischer, inhaltlicher oder organisatorischer Art gemeinsam zu besprechen.

Wir danken den Teilnehmenden für drei intensive wie produktive Tage im winterlich-verschneiten Brandenburg, für die Kommunikationsfreude und den Unterstützungswillen aller Beteiligten und nicht zuletzt der Begegnungsstätte für die wunderbare Betreuung.

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