ELES-Praxiskolleg II: Pluralismus im Judentum Gollwitz, 19.-21. Oktober 2016

ELES-Praxiskolleg II: Pluralismus im Judentum

Gollwitz, 19.-21. Oktober 2016

Das zweite ELES-Praxiskolleg des Jahres fand in der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz zum Thema Pluralismus im Judentum statt. Dieses Praxiskolleg war aus einem stipendiatischen Vorschlag heraus entstanden. Die Stipendiat_innen sprachen über die verschiedenen religiösen (familiären) Traditionen und Gemeinderealitäten, aus denen sie kommen.
Die Gruppe errichtete im Schlossgarten zwei Sukkot, die während der Feiertage intensiv genutzt wurden. Ein herzlicher Dank gilt dem Architekten Jan Bodenstein, der uns beim Errichten der eigens entworfenen ELES-Sukka behilflich war!
Prof. Dr. Frederek Musall von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg führte in die Materie ein, unsere rabbinischen Studienleiter Shaul Friberg und Jona Simon trugen mit verschiedenen Shiurim und anderen Impulsen zur Diskussion bei.
Dr. Frank Mecklenburg vom Leo Baeck Institute New York begleitete das Kolleg und arbeitete in einem Workshop mit den Stipendiat_innen an Quellentexten, in denen geflüchtete Jüdinnen und Juden zu ihrem Leben im Vorkriegsdeutschland befragt wurden.

Die Diskussion über Pluralismus innerhalb des Studienwerks soll in den kommenden Jahren weitergeführt werden. Seit der Gründung des Studienwerks spielt der innerjüdische Pluralismus eine herausragende Rolle in unserer Arbeit – ELES leistet hier Pionierarbeit für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland!

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