02.12.2021: „Jüdisches Leben jenseits von Historisierung und Exotisierung?“

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Jüdisches Leben jenseits von Historisierung und Exotisierung?

Podiumsdiskussion mit: Marlene Schönberger, Lala Süsskind, Prof. Dr. Dani Kranz, Ruben Gerczikow.
Keynote: Danielle Spera, Direktorin Jüdisches Museum Wien
Begrüßung: Nikolaus von Peter, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Moderation: Benjamin Fischer

Donnerstag, 02. Dezember 2021, 18:30 Uhr
Live im Stream auf der ELES-Facebookseite

Jüdisches Leben in Deutschland und der EU ist vielfältig und divers. Migrantische Erfahrungswelten prägen die jüdischen Gemeinschaften. Dennoch dominieren Stolpersteine, Gedenktafeln und monothematisches Sprechen über Judentum den öffentlichen Diskurs und werfen Jüdinnen und Juden immer wieder in Vergangenheitserzählungen zurück. In der Projektion der Mehrheitsgesellschaft auf Jüdinnen*Juden findet die Vielfalt jüdischer Organisationen, Vereine und Initiativen kaum ihren Platz. Was die jüdische Gemeinschaft in der Gegenwart bewegt, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert wird, und wie sie sich selbst erzählen und zeigen möchte, das wird oft nicht gefragt oder sogar ignoriert. Das wird der Realität des europäischen Judentums wird dies nicht gerecht.

Wie man die Wahrnehmung von Judentum und Jüdinnen*Juden im öffentlichen Diskurs verändern kann und was dafür getan werden muss, ist Thema der Kooperationsveranstaltung mit der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland, im Rahmen des ELES-Programms „Nie wieder!? Gemeinsam gegen Antisemitismus & für eine plurale Gesellschaft“.

PDF der Einladung hier.

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