Religiöses Leben

Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk möchte seine Stipendiat*innen befähigen, reflektiert und kenntnisreich zu entscheiden, in welcher Weise die religiöse Dimension des Judentums relevant für ihren Alltag ist. Zudem ermutigt ELES die Stipendiat*innen, das im Rahmen der ideellen Förderung Gelernte auch in stipendiatischen Initiativen und vor allem in ihren jeweiligen Gemeinden umzusetzen.

Der Schabbaton ist das Herzstück des religiösen Lebens im Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk. Er bietet Jüdinnen*Juden einen Raum, eine persönliche und zugleich gemeinschaftsorientierte Verbindung zu ihrer jüdischen Identität aufzubauen. Bereits bewanderte Stipendiat*innen bekommen neue Einblicke und erweitern ihre Kenntnisse, wodurch bestehende Verbindungen intensiviert und gepflegt werden.

Breites Spektrum religiöser Traditionen

Unterschiedliche Aspekte jüdischer religiöser Tradition werden behandelt und praktisch erlebt. Die Stipendiat*innen werden durch Vertreter*innen unterschiedlichen jüdischen Denominationen („nicht-liberal“ und „nicht-orthodox“) in das breite Spektrum religiöser Traditionen und Praxis eingewiesen. Basis des Schabbaton, der in der Regel von den beiden ELES-Rabbinern durchgeführt wird, ist jeweils eine gemeinsame Schabbatfeier mit entsprechender inhaltlicher Einführung. Der Schabbat ist schließlich ein zentraler und für das Judentum konstitutiver Feiertag.

Shabbaton

Der Shabbaton gibt Einblicke in die lokale jüdische Geschichte.

Der Shabbaton gibt zudem Einblicke in die lokale jüdische Geschichte des jeweiligen Tagungsortes. Die Veranstaltungen tragen zur Belebung jüdischen Studierendenlebens in abgelegenen Regionen und kleinen Gemeinden bei. Sie leisten so einen Beitrag sowohl zur Stärkung der religiösen Identität der Studierenden als auch der jüdischen Gemeinden in Deutschland.

Mit dem Jewish Future Forum – ein vom Auswärtigen Amt gefördertes Programm für die Ausbildung von Rabbiner*innen und Kantor*innen – lädt das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk zukünftige Führungspersönlichkeiten jüdischer Gemeinden aus aller Welt zum Studium nach Deutschland ein.

Die beiden ELES-Rabbiner Shaul Friberg und Maximilian Feldhake sind auch bei seelsorgerischen Anliegen der Stipendiat*innen zur Verfügung.

Ansprechpersonen

Rabbiner<br />Maximilian Feldhake

Rabbiner
Maximilian Feldhake

Jewish Future Forum | Global Jewish Leadership Programme Projektleitung

Tel: (030) 31998170-52
Mail: feldhake@eles-studienwerk.de

Rabbiner<br />Shaul Friberg

Rabbiner
Shaul Friberg

Mail: friberg@eles-studienwerk.de

UNSER NAMENSGEBER

Etwas ist in vielen Juden zerbrochen, und es ist Aufgabe der Rabbiner, diesen Menschen wieder ein spirituelles Fundament zu geben.

Ernst Ludwig Ehrlich sel. A.

Beide frühere ELES-Programme werden getragen von DialoguePerspectives e.V.

ideelle_Auslandsförderung

ELES ermuntert seine Stipendiat*innen zu Studien- und Forschungsaufenthalten im Ausland.

Studienstipendium ELES

Als Studienwerk der jüdischen Gemeinschaft fördern wir junge jüdische Studierende finanziell und ideell.

Gemeinsam gegen Antisemitismus

Sensibilisiert für Antisemitismus, stärkt im Umgang mit antisemitischen Vorfällen.