Studierendenförderung

Stipendiat*innen in der Studierendenförderung erhalten ein Stipendium von maximal 855 Euro im Monat; darüber hinaus wird eine Studienkostenpauschale in Höhe von 300 Euro gewährt.

Die Berechnung der Stipendien erfolgt auf der Basis der Richtlinien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Um den Förderungsbedarf zu ermitteln, werden das Einkommen und Vermögen des*der Stipendiat*in, der Eltern und gegebenenfalls des*der Partner*in berücksichtigt. Eine Förderung wird zunächst für ein Jahr gewährt. Die Maximalförderdauer orientiert sich an der Regelstudienzeit.

Wer kann sich bewerben?

Zum Auswahlverfahren können Studierende an staatlichen oder staatlich anerkannten Universitäten, Technischen Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen sowie Kunstakademien, Kunsthochschulen und Musikhochschulen in Deutschland, in einem EU-Mitgliedsland oder in der Schweiz zugelassen werden. Abiturient*innen können sich ebenfalls bewerben.

Bewerber*innen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung noch mindestens fünf Semester Studienzeit bis zum Erreichen der Förderungshöchstdauer nach BAföG, die der Regelstudienzeit entspricht, vor sich haben. Für Studierende in einem Bachelorstudiengang wird in diese Regelstudienzeit auch die sich an den Bachelor anschließende viersemestrige Masterphase eingerechnet.

Bewerbungen für den Master sind möglich. ELES fördert nur viersemestrige Master. Die Bewerbung muss vor Beginn des Masterstudiums erfolgen.

Die Zeit zwischen der Beendigung des Bachelorstudiums und der Aufnahme eines Masterstudiums ist für die Dauer von bis zu vier Monaten förderfähig, wenn sie nachweislich für ideelle Fördermaßnahmen genutzt wird. Bereits im Bachelor von ELES geförderte Stipendiat*innen können die Weiterförderung im Master beantragen.

Was wir erwarten

Wir erwarten überdurchschnittliche Schul- und Studienleistungen, aber auch Einsatz darüber hinaus: in jüdischen Gemeinden, im sozialen Bereich, in der Jugendarbeit, in studentischen Organisationen oder im gesellschaftlichen Umfeld.

Nach der Aufnahme in die Förderung sollen sich die Stipendiat*innen regelmäßig mit den Vertrauensdozent*innen austauschen und sich nach dem Ende der Förderung aktiv im Alumni-Netzwerk des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks beteiligen. Wir erwarten ein hohes Maß an Beteiligung  an der ideellen Förderung und Engagement innerhalb der stipendiatischen Strukturen.

Zur Bewerbung

Der jüdische Chor hat viele Stimmen. Einen Juden stört diese scheinbare Disharmonie wenig.

Ernst Ludwig Ehrlich sel. A., Namensgeber Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk