Zur Aktualität des Zionismus – Berlin, 19.-21. Juni 2017

Vom 19. bis 21. Juni fanden sich direkt an der Havel im Umweltbildungszentrum Berlin insgesamt 21 ELES-Stipendiat_innen zusammen, um über die Aktualität des Zionismus zu debattieren.

Das inhaltliche Angebot umfasste einführende Vorträge zur Vielfalt zionistischer Ansätze (Yael Dinur; World Zionist Organization), zu den demokratischen Herausforderungen eines jüdischen Staates (Gilad Wiener; ELES-Stipendiat) oder auch zu Geschlechterrollen im israelischen Militär (Jonathan Hempel; ELES-Stipendiat). Ein religionsphilosophischer Einblick zum Verhältnis von Diaspora und Zionismus (Dr. Yael Kupferberg; Uni Potsdam) sowie ein historischer Vortrag zur linken israelischen Gruppe Matzpen (Dr. Lutz Fiedler; Zentrum Jüdischer Studien) komplementierten das Programm. Zum Abschluss des Kollegs gab es die Gelegenheit mit Rogel Rachmann, Gesandter-Botschaftsrat und Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit von der Botschaft des Staates Israel, über seine Tätigkeiten in Deutschland zu diskutieren.

Insgesamt zeigte sich beim Kolleg die politische Vielfallt im ELES – von linken israelischen bis zu national-religiösen Stimmen waren ganz unterschiedle Positionen vertreten und sorgten für kontroverse Diskussionen. Diese Vielfalt ist bei ELES aber absolut erwünscht und daher bedanken sich die Kollegleitung, Prof. Dr. Atina Grossmann und Dr. des. David Kowalski, ganz herzlich bei allen Teilnehmenden und bei den Referierenden. Ein besonderer Dank gilt Joshua Weiner der die religiöse Begleitung des Programms leitete.

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